Moore waren einst Wildnisse und galten als gefährlich. Heute sollen Moore als Ökosysteme erhalten werden. Über diesem neuen Nützlichkeitsdenken dürfen die Bilderwelten und Sagen, die sich um die Moore ranken, aber nicht vergessen werden.
Torf hat eine heilende Wirkung und seit hunderten von Jahren wurde Torf in den Mooren gestochen, um zu heizen. Oder im großen Stil mit Baggern abgebaut, wie bei Peiting in Oberbayern.
Sportfotografie - Momentaufnahmen von Höchstleistungen. Von Janek Wiechers / Wien streitet um Helnwein Museum. Von Günter Kaindlstorfer / Sowie: Neues Buch: Mitte des Lebens: Philosophie der besten Jahre. Anekdoten der Schweizer Autorin Barbara Bleisch. Von Christine Hamel
In Ägypten nennen viele Menschen den Nil ihr Zuhause. In winzigen Holzbooten, kaum vier Meter lang und zwei Meter breit, leben ganze Familien auf dem Fluß. Tag für Tag, Jahr für Jahr. Die Fischerei ist ihr Lebensunterhalt, ihre einzige Einnahmequelle. Abgeschnitten vom Leben an Land, trotzen sie der Verschmutzung des Flusses und den harten Folgen der Wirtschaftskrise. Doch trotz der Widrigkeiten zeigt sich auf dem Nil eine beeindruckende Lebensweise im Rhythmus der Natur. In diesem Stück tauchen wir ein in den Alltag dieser Menschen, erleben ihre Herausforderungen und entdecken die Faszination eines Lebens auf dem ewig fließenden Band des Nils. Eine Reportage von Tilo Spanhe
Pastor Quinton Ceasar aus Ostfriesland setzt sich mit anderen Christinnen und Christen für eine offene und bunte Gesellschaft ein, in der jeder und jede seinen Platz findet. Das gilt zum Beispiel für People of Color und auch für queere Menschen. Er sagt von sich: Er lebt für Vielfalt. Michael Hollenbach hat ihn begleitet.
Das Anne-Frank-Haus in Amsterdam an der Prinsengracht 263 - Vor 80 Jahren, am 4ten August 1944, haben nach einem entsprechenden Tipp die Nazis das Versteck der Familie Frank entdeckt.Von Ralf Lachmann
Westlich geprägte Naturwissenschaftler erforschen die Welt nach allgemein anerkannten Regeln. Indigene Völker besitzen generationenaltes, traditionelles Wissen über ihre Umwelt, doch das funktioniert völlig anders als in "der Wissenschaft". Wie kann eine Zusammenarbeit gelingen, damit beide Seiten profitieren? Von Dagmar Röhrlich (BR 2024)
Robert Oppenheimer hat mit der Atombombe eine Massenvernichtungswaffe entwickelt, die die gesamte Menschheit bedroht. In seiner Person verdichtet sich die Frage nach den Grenzen der technischen Machbarkeit und der Verantwortung des Wissenschaftlers. Von Brigitte Kohn
Manche Dinge nerven einfach, die Steuererklärung, der Laubbläser im Herbst und der Deckel der Plastikflasche, die mittlerweile fest mit ihr verbunden ist und einem beim Trinken im Gesicht hängen. Aber warum ist das so und warum ist nur der Deckel der Plastikflasche mit der Flasche verbunden und nicht der Bierdeckel mit dem Bier oder der Kochtopf mit dem Deckel? Eine Glosse von Astrid Himberger.
Der Mensch lebt nicht vom Wort allein. Er braucht Bilder. Bilder schaffen Überblick, machen Unsichtbares sichtbar, speichern Wissen, fördern Erkenntnis, sie formen und spiegeln den menschlichen Geist. Darum haben Bilder die kulturelle Entwicklung nicht nur begleitet, sondern wesentlich vorangetrieben und beschleunigt. Von Simon Demmelhuber (BR 2022)