Geschichte erlebbar machen - das ist für Mirco Becker kein Problem. Er ist begeisterter Fan der Frankfurter Stadtgeschichte und sein Instagram Kanal "Damals in Frankfurt" hat über 68 Tausend Follower.
(Wdh. vom 12.09.2024)
Sanfte Songs aus dem Heimstudio, zwischen Kindergurgeln und Hundeschnuffeln: auf ihrem neuen Album "Patterns in Repeat" lässt sich die britische Liedermacherin Laura Marling in einen langen, ruhigen Fluss gleiten. Ein Tipp für Fans von Joni Mitchell & Co.!
Die wilden Zeiten als Mittzwanzigerin, als Laura Marling durch die Folkszene mit Mumford & Sons tanzte, sind vorbei. Jetzt ist die gefeierte Songschreiberin am Rand der Großstadt London angekommen, in einem beschaulichen Dorf. Hier hat sie ihre beiden Kinder bekommen, von hier aus hat sie Psychoanalyse studiert, hier schreibt sie ihre nachdenklichen Songs.
Auf "Patterns in Repeat" schaut Laura Marling freundlich auf dieses neue Leben. Sie fühlt sich verbunden, sagt sie, mit den Generationen von Frauen, die vor ihr kamen und die ihr folgen werden. Könnte man als Werbung für ein Dasein als "Trad Wife" verstehen - aber damit täte man Laura Marling unrecht. Nein, sie hält einfach fest, was für sie gerade wichtig ist. Klingt wie:...
Literatur, Kunst und Kultur von Schwarzen Menschen: Aktuell lassen sich die unterschiedlichen Perspektiven einer so genannten “Schwarzen Kultur” in neuen Serien, Hörspielen oder auf dem ersten Schwarzen Literaturfestival des Landes erfahren. Es geht um Ästhetiken, die in anderen Ländern längst selbstverständlich sind. Aber warum ist bei uns so wenig darüber bekannt - über die jahrhundertealte Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland und damit Prägung unserer Gesellschaft, bei der es nicht nur um Diskriminierung, sondern auch um Schönes und Alltägliches geht.
Spätestens seit der großen Rassismus-Debatte 2020 und den Protesten nach dem Mord an George Floyd durch einen weißen Polizisten in den USA, sind die Leben Schwarzer Menschen für viele wichtiger geworden. Dabei leistete die so genannte Schwarze Community hierzulande schon lange vor der Bewegung von “Black Lives Matter” bereits seit den 80er Jahren Aufklärungsarbeit für mehr Anerkennung. Wie also leben Schwarze, afrikanis...
Jonas Engelmann kommt 1978 am Fuße der Loreley zur Welt und ist auch ansonsten ein interessanter Mann, wenn man seiner Biografie glauben möchte.
(Wdh. vom 12.08.2024)
Er hat schon was, der diskrete Charme der Melancholie - das findet auch die Band Rivers of England um den Songwriter Rob Spalding. Auf ihrer neuen EP "Marston Doles" spielt die Band filigranen, aber auch kraftvollen Folksound, gemischt mit Rock und Indie.
Marston Doles ist in Wirklichkeit der Name eines winzigen Orts an einem Kanal zwischen Oxford und Coventry. Also ländliches, verschlafenes Bilderbuch-England, ein Leben zwischen Pub, Feldern und Schleuse. Hier lässt sich gut am Wasser sitzen und nachdenklich in die Saiten greifen. Und akustische Saiten sind auch die Basis für den Sound von Rivers of England, mit Vorbildern wie John Martyn oder dem Schotten Alasdair Roberts - wobei die Band immer wieder gern in Richtung Jazz, Blues, Prog und Rock ausbüchst. Gerade haben sie eine Tour durch Deutschland, Belgien und Großbritannien absolviert und die neuen Songs schon mal live getestet. Lief super!
Außerdem an der Hörbar heute: Chanson mit Coralie Clément, Jazz vom Tingvall Trio, ...
Vater, Mutter, Kind - wenn früher kleine Kinder dieses Spiel gespielt haben, dann waren die Rollen klar. Mama kocht, Papa kommt von der Arbeit. Jetzt ist das Spiel komplizierter geworden: mal kocht Mama, mal Papa, jeden Tag ist es vielleicht unterschiedlich, wer die Kinder abholt oder wer wann von der Arbeit kommt. Und viele Väter sehen bei einer aktiven Vaterschaft längst nicht mehr den möglichen Karriereknick zuerst, sondern den Gewinn durch eine gute Beziehung zum Nachwuchs. Aber sind deswegen die Rollen wirklich gleich verteilt? Sind Väter in allen Teilen der Familienarbeit gleichberechtigt aktiv? Nicht nur beim Spielen, auch beim Putzen, Kochen, Waschen? Und was haben die Kinder eigentlich davon?
Podcast-Tipp: Bromance Daddys
Die Bromance Daddys - das sind Nick und Leon, beste Buddies, die zufällig gleichzeitig Papa geworden sind. Mit diesem Podcast wollen sie einen ehrlichen Einblick in väterliche Gefühlswelten geben.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/bromance-da...
Eric Pfeifer ist Psychotherapeut, Musiktherapeut, Professor für Ästhetik und Kommunikation, Musiker und Komponist, er forscht zu Walk and Talk Therapie, Zeiterleben, Tiefenentspannung und Lebenssinn.
Musik bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung, genauso gut kann sie uns auch mit ruhigen Klängen in den Schlaf hinübergeleiten. Egal, ob’s um die Nachtruhe geht oder um ein kurzes Mittagsnickerchen: Ein gutes Lullaby hilft immer! Von Brahms‘ berühmtem Wiegenlied bis zum La-le-lu reicht der musikalische Abendsegen. Und auch in der Instrumentalmusik gibt es die schönsten Einschlafhilfen von Bachs Goldberg-Variationen bis zu Max Richters nachtfüllender "Sleep"-Meditation.
Der französische Elektronikmusiker Jean-Benoît Dunckel ist mit dem ambienten Loungepop von Air ("Moon Safari") bekannt geworden, aber seine wahre Liebe gehört dem Klavier. Auf "Paranormal Musicality" improvisiert er nun solo zarte neoklassische Stimmungen.
Zusammen mit seinem Air-Partner Nicolas Godin hat J.B. Dunckel schon wunderbar relaxte Sounds geschaffen - scheinbar mühelos dahinfließend, zwischen Lifestyle-Bar und Flokatiteppich. Schon im Frühjahr ist sein erstes Soloalbum "Paranormal Musicality" erschienen, eine Hommage an seine ersten Klavierlehrer, die ihn als Kind an das Instrument herangeführt haben. Nun ist eine erweiterte Version des Albums erschienen, mit insgesamt 18 pulsierenden, atmenden Klavierstücken, die zwischen Air und Spotify-Klavierplaylist changieren. Prädikat: verträumt!
Weitere Gäste an der heutigen Hörbar sind Dota, Richard Bona, Thomas Fersen, Rakka - und viele andere mehr.
Volle Gasspeicher, niedrige Preise - war mal was? Die Heizungsfirmen jedenfalls erfreuen sich auch in diesem Jahr an großer Nachfrage nach Öl und Gasheizungen. Die Wärmepumpe dagegen leidet noch immer am schlechten Image. Aber der Blick in die Zukunft lässt uns frösteln: Fachleute sagen wieder steigende Öl und Gaspreis voraus. Wir machen uns in dieser Folge ein paar warme Gedanken und wollen wissen: Wie sehr und wie lange noch sollten wir uns auf Gas und Öl verlassen? Welche Bedeutung haben neue Bohrungsvorhaben nach Gas in Deutschland? Was ändert die Wahl von Donald Trump auf unserem Weg ‘raus aus dem fossilen Zeitalter?
Wir reden uns warm mit Karen Pittel vom IFO-Zentrum für Energie, Klima und Ressourcen, mit dem Umweltökonomen Andreas Löschel von der Ruhr-Universität Bochum, mit Jens Schubert vom Umweltbundesamt und Uwe Loth, Landesinnungsmeister und Vorstand des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik in Hessen.
Podcast-Tipp: PlusMinus - mehr als nur W...